Menschenrechte für Tiere?

Erstaustrahlung:
30.08.2015, 17:30, ARD

30 Minuten Reportage

Kamera: Arne Wolter
Redaktion: Angelika Wagner, WDR

Echtes Leben – Reportage

Dürfen wir Tiere züchten, töten und essen, weil wir es können? Nein, sagen Tierrechtler und fordern das menschliche Grundrecht auf Leben und Freiheit für Rinder, Schweine und alle anderen „empfindungsfähigen Lebewesen“. Die Debatte wird immer lauter, weil sie auf unser schlechtes Gewissen trifft. Gegen brutale Massentierhaltung sind alle, doch mit welcher Konsequenz?

Reporter Martin Buchholz hat Tierrechtler, Landwirte und Biologen getroffen, die neue Wege suchen im Umgang mit den Tieren, die wir zu „Nutztieren“ erklärt haben. „Dabei sind Kühe super tolle soziale Lebewesen, die genauso fühlen können wie wir Menschen“ meint der Ex-Landwirt Jan Gerdes. Aus seinem Hof in Niedersachsen hat er ein „Kuh-Altersheim“ gemacht und sagt: „Wir brauchen heute kein Fleisch und keine Milchprodukte mehr, um zu überleben!“ Müssen wir jetzt alle Veganer werden? Nein, meint Gerd Kämmer. Der Biologe schuf in Schleswig-Holstein ein weiträumiges Naturparadies für Wildpferde und Galloway-Rinder. Sein Rat: “Genau hinschauen, ob die Tiere artgerecht herangewachsen sind und wie sie geschlachtet werden.“

Eine Reporter-Reise von Schleswig-Holstein bis ins Oberbergische Land. Mit einer Frage, die immer mehr Menschen bewegt: Was schulden wir den Tieren?

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