Vor einigen Tagen kam mein neues Buch aus der Druckerei. Es heißt:

„Hoffnungsfunken. Geschichten & Gedanken“

Ich empfehle es Euch mit einigen Zeilen aus dem ersten Kapitel:
„Ich freue mich über das, was Mut macht: Was uns ermutigt und was Mut bewirken kann.
Beides taucht auch immer wieder in den Texten dieses Buches auf. In Geschichten, die das Leben erzählt, in kleinen Alltags-Anekdoten wie in Gedanken über die großen Hoffnungstexte der biblischen Bibliothek, jahrtausendealt, aber keineswegs von gestern, wie ich finde.
Ich mag es, wenn Menschen schön über das Leben reden, ohne es schön zu reden. Und wenn sie sich zwischendurch immer wieder mal daran erinnern, warum Engel fliegen können. Weil sie sich leicht nehmen.“

In diesem Sinne wünsche ich Euch eine ermutigende Lektüre! Wer mein Buch „Alles Liebe!“ mochte, wird auch an diesem Buch Freude haben, – versprochen!
Übrigens unterstützt Ihr meine künstlerische Arbeit am meisten, wenn Ihr das Buch wie alle meine Publikationen direkt in meinem Shop bestellt.

Als kleiner Appetithappen hier eine Lese-Probe:

An einem kühlen Septembermorgen in einer kleinen Stadt in Schleswig-Holstein. Pfarrer Bartels sitzt mit einer Tasse Kaffee am Küchentisch und blättert die Lokal-Zeitung durch. Er will sie gerade weglegen, da fällt sein Blick auf eine winzige Anzeige: „Wir trauern um Gertrud Mommsen.“ Darunter nur: Die Familie. Das Datum von vorgestern. Und der Ort.

Pfarrer Bartels erbleicht. Gertrud Mommsen? Die alte Dame gehörte zu seiner Kirchengemeinde. Ging es ihr so schlecht? Warum hat er davon nichts mitbekommen? Und noch schlimmer: Erst einige Monate zuvor hatten Frau Mommsen und ihr Mann Goldene Hochzeit gefeiert. Pfarrer Bartels hatte versprochen, bei der kleinen Feier vorbeizuschauen. Und musste dann doch kurzfristig absagen. Mal wieder war etwas furchtbar Dringliches dazwischen gekommen. Nun ist es zu spät. Und sein schlechtes Gewissen schlägt meterhoch.

Kurz entschlossen steigt er ins Auto und fährt los. Unterwegs purzeln ihm Gedanken durch den Kopf: Was soll er Herrn Mommsen jetzt überhaupt sagen? Wie wird der alte Herr reagieren?

Pfarrer Bartels parkt vor dem kleinen Häuschen, steigt aus, geht auf die Tür zu. Und bleibt stehen. Die Klingel drückt er noch nicht. Er ist immer noch vollkommen ratlos, sucht fieberhaft nach irgendwelchen halbwegs tröstlichen Worten. Doch ihm will nichts einfallen. Von drinnen meint er, murmelnde Stimmen zu hören. Sind schon andere da, um zu kondolieren?

Wie auch immer. Es hilft ja alles nichts. Wat mutt, dat mutt. Pfarrer Bartels drückt die Klingel. Es dauert einen Moment, bis die Tür aufgeht. Herr Mommsen hat das Telefon am Ohr und sagt: „Pfarrer Bartels! Wie schön Sie zu sehen! Verzeihen Sie, ich habe gerade eine gute Freundin in der Leitung…“

„Nun, äh, ich will auch gar nicht lang stören“ murmelt der Pfarrer. „Es ist nur, wissen Sie, ich meine, ich bin wegen Gertrud gekommen und wollte…“

„Ja, das habe ich mir gedacht“, unterbricht ihn Mommsen. Und ruft laut in Richtung Wohnzimmer. „Gertrud, kommst Du mal eben! Pfarrer Bartels ist da und möchte Dich sprechen…“

Entgeistert starrt der Pfarrer in Richtung Wohnzimmer. (…)

… wie die Geschichte weitergeht, erfahrt Ihr im Buch „Hoffnungsfunken“, Seite 8-9!

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